23.05.2019     "Leben. Ganz normal."

Gesicht zeigen für die aufopferungsvollen Berufe in der Pflege und Betreuung - neun Mitarbeiter der Lebenshilfe Pirna-Sebnitz-Freital berichten im Rahmen der Wanderausstellung "Leben. Ganz normal." auf großen Informationstafeln mit Bild und Ton über die alltäglichen Herausforderungen, Niederlagen und Glücksmomente in ihren Tätigkeiten als Suchttherapeut, Heilerziehungspflegerin, Krankenschwester oder Einrichtungsleiter. Eine starke, interessante und nachdenklich stimmende Wertschöpfungskampagne, die im Mai für einige Tage auch auf dem Pirnaer Marktplatz zu sehen war.


 

18.05.2019     Schön, wenn Ehrenamt gewürdigt wird

Mit Eröffnung des Besucherbergwerks "Marie Louise Stolln" 2006 in Berggießhübel südöstlich von Dresden (im Blogeintrag vom September 2018 gibt's ein paar Bilder der Unterwelt), fanden sich auch ein paar bergbaubegeisterte Enthusiasten, welche die historische Bergknappschaft wiederbegründeten. Seitdem zeigen sich die Knappen bei Bergaufzügen über Sachsen hinaus, engagieren sich zudem in der Pflege der bergbaulichen Sachzeugen und tragen so dazu bei, dass die Erinnerung an den Berggießhübeler Eisenerzbergbau nicht verblasst und weitergetragen wird. Da die Knappschaftsfahne aufgrund ihrer Größe bei den Aufzügen schwer zu handhaben ist, wurde durch die Stickerei Funke in Eibenstock eine kleinere Standarte gefertigt, welche die historischen Elemente der Fahne in Symbolik und Schrift aufgreift. Die Standarte wird die Bergknappschaft künftig auf ihren Aufzügen begleiten. Die Fertigung der Standarte erfolgte aus Vereinsmitteln und mit finanzieller Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Am Vormittag des 18. Mai 2019 fanden sich die Mitglieder der Bergknappschaft zusammen mit Landrat Michael Geisler, Petra von Crailsheim vom Vorstand der Ostsächsischen Sparkasse und Bürgermeister Christian Walter zur feierlichen Übergabe der Standarte am "Marie Louise Stolln" ein. Schön, wenn ehrenamtliche Tätigkeit auf solche Weise gewürdigt wird!

Gruppenbild mit neuer Standarte
Gruppenbild mit neuer Standarte

 

11.05.2019     Regentag im Großen Zschand

Für das zweite Maiwochenende war schon länger eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz angesagt. Ich fungierte dabei eher als Wanderführer einer kleinen Gruppe von Arbeitskollegen meines Vaters, die eine  stiegenfreie Tour im hinteren Teil des Elbsandsteins "bestellt" hatten. Dabei machte es die Wettervorhersage spannend, denn die ganze Woche über war für den Sonnabend durchgehend Regen angesagt. Ab Donnerstag verschob sich der Regen aber zunehmend in den späteren Tagesverlauf und am Freitag wagten die Wetterfrösche dann die Aussage, dass es am Sonnabend erst am späten Nachmittag regnen sollte. Damit stand der Tour nichts mehr im Wege.  Start war am Parkplatz Sturmbauers Eck im Kirnitzschtal. Von dort ging es durch die Brandheideschlüchte und den Malerweg zum Großen Pohlshorn, der ersten Aussicht des Tages. Im trockenen kamen wir hier an, mit Regen gingen wir von hier weg, denn die Wettervorhersage entpuppte sich als Flop. Was mit ein paar Tropfen am Pohlshorn begann, steigerte sich in einen schönen Dauerregen, der uns dann auf den Teichstein begleitete. Etwas Trost gab die Tatsache, dass wir mit unserem Elend nicht allein waren - Dr. Butter, der Chef der Nationalparkverwaltung, führte eine große Gruppe vermutlich von Forstleuten (wohl auch aus anderen Bundesländern) unmittelbar vor uns auf den Teichstein. Die Aussicht fiel allerdings nicht komplett ins Wasser, denn der auf den warmen Waldboden tropfende Regen ließ sofort Nebelschwaden aufsteigen und v.a. der Winterstein (Hinteres Raubschloss) war minutenlang fast völlig im Dunst verschwunden. Nach einer kurzen Stärkung im wieder geöffneten Zeughaus (rustikal bei Bockwurst und Pils) ging es über den Flügel E, Hohlfelds Graben und die Buschmühle wieder zurück ins Kirnitzschtal und via Malerweg zum Ausgangspunkt. Den ursprünglich noch geplanten Aufstieg zum Kleinstein und zur Kleinsteinhöhle verschoben wir regenbedingt auf eine spätere Wanderrunde. Fazit des Tages: bei schönen Wetter kann jeder wandern und an die Regenrunde werden wir uns auf jeden Fall noch erinnern...