Makro

Wer die spannende Welt der kleinen Details fotografisch entdecken möchte, kommt an einem Stativ, einem Makro-Objektiv und insbesondere der absoluten Nähe zum Motiv nicht vorbei. Ich habe die Makrofotografie für mich erst spät entdeckt und sie ist bis heute ein Randthema geblieben, wenn auch ein sehr interessantes. Von einem Grundsatz der Landschaftsfotografie muss man sich in der Welt der kleinen Dinge definitiv verabschieden - dem Wunsch nach hoher Tiefenschärfe über das ganze Motiv hinweg. Denn die Nähe zum Motiv verengt zwangsläufig den Schärfebereich, so dass der Fokus on point sitzen muss, der Rest des Bildes verschwimmt im Bokeh. Ich habe mit meinem Makro-Objektiv bislang vorrangig Pflanzendetails und kleine Tiere abgelichtet. Beides ist nicht immer einfach, denn der Wind und der Bewegungsdrang der Tiere verschieben den passenden Fokuspunkt oftmals, so dass ein Foto meist mehrere Anläufe zum Gelingen benötigt. Wer die Geduld dafür aufbringt wird aber belohnt: mit interessanten EInblicken und Nahaufnahmen, die mit bloßem Auge und im Vorbeigehen oft gar nicht erkennbar sind.